„Da ist ein Foto aus meiner Heimat Syrien!“ – und sofort haben sich alle Teilnehmer*innen um das Foto im Museum August Kestner versammelt, das im Rahmen der Sonderausstellung „Palmyra. Was bleibt?“ neben vielen anderen Fotos an einer Wand hing.
Beim talentCAMPus-Projekt „Mein Blick auf die Welt – Sprache, Fotografie und Malen/Zeichnen“ haben geflüchtete Jugendliche und Jugendliche mit Migrationshintergrund im Alter von 14 bis 17 Jahren aus Afghanistan, Eritrea, Ghana, Irak, Peru, Syrien und Somalia teilgenommen. In den Sommerferien 2017 haben sie an fünf Tagen ihren Blick auf die Welt in Sprache, Fotografie und Malerei/Zeichnen zum Ausdruck bringen können.
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Dieses waren einige der Fragestellungen, mit denen sich die Jugendlichen beschäftigten. Ziel war es, dass die Jugendlichen sich malerisch und fotografisch ausdrücken lernen, eine eigene Bildsprache entwickeln und die Erlebnisse in der Woche mit ihren bisherigen Lebenserfahrungen zusammen künstlerisch verarbeiten. Dazu gehörte auch der Besuch im Museums August Kestner, das parallel zur Sonderausstellung auch einen ständigen Ausstellungsbereich mit Antike und Ägyptischen Kulturen neben angewandter Kunst und Design hat.
Zum Abschluss wurde ein Fotobuch erstellt und den Jugendlichen feierlich in Anwesenheit von Familie und Freund*innen überreicht. Dabei gab es noch eine Blitz-und-Mal-Aktion, bei der die Anwesenden Pappbrillen bemalten und beklebten. Mit denen konnten sie sich dann vor dem in der Projektwoche gestalteten großformatigen Bild „Mein Blick auf die Welt“ fotografieren lassen.
Durchgeführt wurde das Projekt von Farha Asisi und Petia Gabova (Baustein Sprache), Petra Beyer (Baustein Malen/Zeichnen), Thomas Damm (Baustein Fotografie) sowie Anke Brindöpke, Julia Elpel und Mira Feltgen (Baustein Bewegte Mittagspause).
„Mein Blick auf die Welt“ ist ein Projekt im Rahmen des talentCAMPus Ferien des Deutschen Volkshochschul-Verbandes, durchgeführt von der VHS Hannover (Programmbereich Junge VHS) in Kooperation mit den Bündnispartnern Museum August Kestner und der gemeinsamen Berufseinstiegsschule der BBS me, BBS 2 und BBS 3, finanziert über das Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
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