Kursnummer | 12023V1 |
Kursleitung |
Peter Schulze |
Datum | Sonntag, 24.10.2021 10:00–14:00 Uhr |
Anzahl Termine | 1 x |
Gebühr | 12,00 EUR |
Ort |
N.N.
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Seit 1700 Jahren leben Juden im Rheinland, seit 700 Jahren auch in Norddeutschland, in Hannover seit 1292.
Bis in das 19. Jahrhundert ist jüdisches Leben von Ausgrenzung und Rechtsunsicherheit, Schutzlosigkeit und Verfolgung geprägt. Erst 1842 setzt die rechtliche Gleichstellung jüdischer Einwohner im damaligen Königreich Hannover ein. Viele jüdische Familien ziehen in die aufstrebenden Städte, in der Hoffnung auf günstigere Erwerbs- und Bildungsmöglichkeiten, auf ein besseres Leben: Aus Landjuden werden Stadtbewohner. Die Gemeinde Hannover, die um 1800 kaum 300 Mitglieder hat, zählt nach 1920 mit etwa 6000 zu den größten Gemeinden in Deutschland. Die jüdischen Gemeinden in den Städten errichten neue Synagogen - Hannover im Jahr 1870 - erweitern ihre Schulen und bauen ihre Wohlfahrtseinrichtungen aus, eine Modernisierung der Institutionen bei Wahrung der religiösen Überlieferung.
Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten wurden die hannoverschen Juden verfolgt, vertrieben und schließlich in die Vernichtung geschickt.
Der vierstündige Rundgang (mit kurzer Pause) führt zu Orten der jüdischen Lokalgeschichte.
Treffpunkt: Neues Rathaus, Trammplatz
Anmerkung: Falls die Rathaushalle mit den Stadtmodellen nicht zugänglich sein sollte, soll der Treffpunkt nicht das Rathaus sein, sondern der Beginenturm am Hohen Ufer, zugleich verkürzt sich der Rundgang von vier auf dreieinhalb Stunden.
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