In Zeiten wachsender politischer Polarisierung und einer sogenannten „Krise der Demokratie“ gewinnen deliberative, d.h. „beratschlagende“ Beteiligungsformen wie Bürger*innenräte eine neue Bedeutung. Bundesweit hat zuletzt der Ernährungsrat für Aufmerksamkeit gesorgt, in Hannover soll es bald einen Bürger*innenrat zur Westschnellweg-Modernisierung geben.
In dem Fortbildungsworkshop diskutieren die Teilnehmer*innen, wie diese neuen Formen der Beteiligung im pädagogischen Bereich genutzt werden können. Ziel ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, Beteiligungsformen als Gegenstand der politischen Bildung kritisch zu analysieren und praktisch in Bildungskontexten zu vermitteln. Im Workshop werden dabei Lernmaterialien zu neuen Beteiligungsformen vorgestellt und ausprobiert, die sich an einem Lehr-/ Lernsetting orientieren, das auf den didaktischen Prinzipien des problemorientierten und forschenden Lernens basiert.

Patrick Bredl
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Didaktik der Demokratie (Leibniz Universität Hannover)

• Das Angebot richtet sich an alle Interessierten, Lehrende und Multiplikator*innen aus dem pädagogischen Bereich.
• Vorkenntnisse sind nicht erforderlich

Der Workshop findet in Kooperation mit dem Institut für Didaktik der Demokratie der Leibniz Universität Hannover und der Ada-und-Theodor-Lessing-VHS Hannover statt.

Zuständiger Programmbereich: Mensch und Gesellschaft
gesellschaft.vhs@hannover-stadt.de

Weitere Informationen:
Heike Dormeier, Tel.: 168-44373

• Dozent(en)