Frieden machen
19. August bis 26. September 2022

Eine Ausstellung für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9
Sollte man sich in die Konflikte anderer Länder und Gesellschaften einmischen? Und wenn ja, wie kann so ein Eingreifen aussehen? In welcher Situation ist es sinnvoll und wann ein Erfolg? In vielen Krisenregionen arbeitet heute neben internationalen Truppen eine Vielzahl von zivilen Fachkräften, mit dem Ziel, dauerhaften Frieden zu schaffen.
Aber kann man Frieden wirklich machen? Und was bedeutet Frieden überhaupt? Die Ausstellung „Frieden machen“ stellt die zentralen Prinzipien, Instrumente und Kontroversen der zivilen Friedensarbeit vor.
Eingreifen oder raushalten?
Wenn ein Krieg beendet wird, ist noch lange kein Frieden. Denn die meisten Konflikte haben strukturelle und langfristig wirksame Wurzeln — und lassen sich nicht nur militärisch lösen. In vielen Krisenregionen arbeitet neben internationalen Truppen eine Vielzahl ziviler Fachkräfte, mit dem Ziel, dauerhaften Frieden zu sichern.
Diese Arbeit steht im Mittelpunkt der Ausstellung: Zivile Peacekeeper moderieren Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien, setzen sich für die Gleichberechtigung von
Frauen ein, organisieren die Gesundheitsversorgung oder dokumentieren Menschenrechtsverletzungen.
Wenn gewaltsame Auseinandersetzungen oder gar Krieg herrschen, stehen viele Fragen zur Diskussion: Sollte man sich in die Konflikte anderer Länder und Gesellschaften
einmischen? Wenn ja, wie kann so ein Eingreifen aussehen? In welcher Situation ist es sinnvoll und wann ein Erfolg? Wie ist das Verhältnis ziviler Einsätze zu militärischen Operationen?
"Frieden machen" im Unterricht
Für die Einbindung der Ausstellung in den Unterricht gibt es didaktische Begleitmaterialien für Lehrende, die es ermöglichen, die Themen ohne große Vorbereitung mit Schülerinnen und Schülern ab der 9. Klasse zu behandeln.
Der Besuch der Ausstellung erfolgt eigenständig und ohne Führung. Für die Vorbereitung auf den Besuch der Ausstellung und die Einbindung der Ausstellung in den Unterricht gibt es didaktische Begleitmaterialien für Lehrende, die es ermöglichen, die Themen ohne große Vorbereitung mit Schüler*innen ab der 9. Klasse zu behandeln.
Der Ausstellungsbesuch ist somit innerhalb einer oder weniger Schulstunden oder auch im Rahmen eines ganzen Projekttags möglich.
Die Ausstellung
Ausgehend von sieben grundlegenden Fragen zur zivilen Konfliktbearbeitung ermöglicht die modular angelegte Ausstellung einen Zugang zu diesem komplexen Thema.
Dabei bemüht sich die Ausstellung nicht nur Wissen zu vermitteln. Ihr Anspruch ist vielmehr, einen grundlegenden Zugang zu den Kernfragen dieses Themas zu eröffnen, indem sie zu Austausch und Reflexion über aktuelle politische Fragen anregt. Hierfür kommen z.B. Animationsfilme, Comics und interaktive Spiele zum Einsatz.
Die Ausstellung können Schulklassen, Gruppen oder auch Einzelpersonen eigenständig besuchen.
Ausstellungszeit
19. August bis 26. September 2022 zu den Öffnungszeiten der VHS
Ausstellungsort
Foyer der Volkshochschule Hannover, Burgstraße 14, 30159 Hannover
Info und Anmeldung
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Impressum
Eine Ausstellung der Bundeszentrale für Politische Bildung in Kooperation mit der Landeshauptstadt Hannover, Büro für internationale Angelegenheiten, Geschäftsstelle Mayors for Peace und der Ada-und-Theodor-Lessing Volkshochschule Hannover (VHS).
Mit freundlicher Unterstützung des Referats für Frauen und Gleichstellung, Landeshauptstadt Hannover
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