Fête de la Musique 2024
Der Balkon zur Altstadt
Zwischen Fachwerk, Stadtmauerresten und Leineufer gibt es Musik von Piano-Balladen über Indie-Soul bis Funk und Post-Punk. Die Ada-und-Theodor-Lessing Volkshochschule, der Freundeskreis Hannover e.V., das TAK - Theater am Küchengarten und das Team von BalkonBeats verwandeln die Arkaden vor dem Eingang der VHS an der Burgstraße in den sommerlichen Balkon zur Altstadt.
16 Uhr: She Phoenix
17 Uhr: Amina
18 Uhr: Tiefblau
19 Uhr: Emilie Sandin
20 Uhr: Leyhausen
21 Uhr: Louves
She Phoenix
She Phoenix kombiniert als Singer-Songwriterin zerbrechlich wirkende Balladen mit teilweise eigensinnigen "bluesy" Stücken, die sie selbst am Klavier begleitet. Ein Tanz zwischen fordernd und fragend, kratzig und zart, laut und leise. Fesselnde Intimität und unbedingt Authentizität.
Amina
Die Sängerin Amina und ihr Bandprojekt setzten sich aus unterschiedlichen Musiker*innen der Stadt zusammen. Über die Musik haben sie in Hannover zusammengefunden. Sie bringen von HipHop über Soul bis hin zu Bolero und lateinamerikanischen Rhythmen Einflüsse aus aller Welt mit. Amina erzählt in ihren Texten sowohl auf Deutsch als auch auf Spanisch über soziale Ungerechtigkeit, Schmerz, Verlust aber auch über Mut, Selbstbestimmung und die Freude am Leben.
Tiefblau
Tiefblau, ein elfköpfiges Musikkollektiv, spielt funky soul-pop auf Deutsch. Die Songs gehen direkt ins Ohr, unter die Haut – und in die Beine. Immer handgemacht, immer mit Herz und Verstand. Manchmal in der Tradition von Element of Crime und Rio Reiser: poetisch, gesellschaftskritisch, ehrlich und auch mal melancholisch.
Emilie Sandin
Die Newcomerin Emilie Sandin stand schon mit jungen Jahren auf den Bühnen in und um ihrer Heimat Peine und sang die Songs ihrer liebsten Künstler*innen. Dieses Talent spiegelt sich nun auch in ihrer eigenen Musik wider, die das Publikum auf eine sehr persönliche Reise mitnimmt: mal melancholisch, sogar zerbrechlich, dann wieder tough. In Emilie Sandins Musik darf man sich fühlen wie in einem Gespräch mit der besten Freundin, voller Verständnis und Empathie.
Leyhausen
Wenn Musik ein Transportmittel wäre, würde jedes Leyhausen-Konzert unweigerlich mit dem lässigen Swing einer Hängematte an der abendsonnigen West Coast enden. Der Weg dorthin ist wie ein Roadtrip, der neben den vielen guten und glücklichen Momenten natürlich auch seine Schattenseiten mit sich bringt. Es lässt sich nicht von der Hand weisen, dass Künstler wie John Mayer, Stevie Wonder, Lawrence oder Allen Stone Einfluss auf die fünf Musiker nahmen, wenn sie über den verstaubten Bühnen wieder die Sonne aufgehen lassen. Während des gemeinsamen Musikstudiums gegründet, verschreibt sich die Soulpop-Band um Sänger und Songwriter Philipp Leyhausen dem ganz besonderen Feelgood-Charme und zeigt eindrucksvoll, dass Los Angeles in Sound und Lebensgefühl auch im Flachland Niedersachsens nur einen Song weit entfernt ist.
Louves
Louves in eine musikalische Stilrichtung zu pressen ist eine Herausforderung. Ihr Sound erinnert ein wenig an “Caramel“ – etwas zäh, manchmal herb, zieht er seine Fäden und verbindet Genres wie Post-Punk, Dream Pop, Shoegaze und Rock zu einer heterogenen Masse, die im Abgang süß nachklingt... Louves in the air.