Erkennen von Trauma und Traumatisierung in der alltagsintegrierten Sprachbildung: wie kann ich die Sprache der Seele verstehen?

Das Grundlagenwissen über Trauma, Traumatisierung und traumapädagogische Interventionsmöglichkeiten wird immer mehr zum erforderlichen Grundlagenwissen in der alltagsintegrierten Sprachbildung aller pädagogischen Fachkräfte in Kitas.
Verhaltensweisen von Kindern wie „Sprachlosigkeit“, ein erhöhtes „Aggressionspotential“, „extreme Schüchternheit“, „Angst“ oder sogar „Erstarrung“ und andere können ihren Grund in einer möglichen Traumatisierung (möglich durch Flucht, Migration oder Misshandlungen) haben.
In dieser Fortbildung sollen das Basiswissen zu dieser Thematik und der professionelle Umgang mit Traumatisierungen im pädagogischen Alltag der Kita erarbeitet werden. Außerdem können eigene Fallbeispiele eingebracht werden, zu denen gemeinsam Praxisideen entwickelt werden.
Wichtig ist die Auseinandersetzung mit den Begriffen „Sicherer Ort“ und „guter Grund“ sowie mit den Chancen und Möglichkeiten der traumapädagogischen Interventionsmöglichkeiten durch Stabilisierung, Dialog, Teilhabe und Perspektiventwicklung im Rahmen der alltagsintegrierten Sprachbildung.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der eigene Umgang mit Nähe und Distanz sowie das Thema Selbstfürsorge und interdisziplinärer Austausch.

• Dozent(en)

Renate Schenk

Dozent*in