Kursdetails

Stadtrundgang zu Orten der jüdischen Lokalgeschichte

Seit 1700 Jahren leben Juden im Rheinland, seit 700 Jahren auch in Norddeutschland, in Hannover seit 1292.

Bis in das 19. Jahrhundert ist jüdisches Leben von Ausgrenzung und Rechtsunsicherheit, Schutzlosigkeit und Verfolgung geprägt. Erst 1842 setzt die rechtliche Gleichstellung jüdischer Einwohner im damaligen Königreich Hannover ein. Viele jüdische Familien ziehen in die aufstrebenden Städte, in der Hoffnung auf günstigere Erwerbs- und Bildungsmöglichkeiten, auf ein besseres Leben: Aus Landjuden werden Stadtbewohner. Die Gemeinde Hannover, die um 1800 kaum 300 Mitglieder hat, zählt nach 1920 mit etwa 6000 zu den größten Gemeinden in Deutschland. Die jüdischen Gemeinden in den Städten errichten neue Synagogen - Hannover im Jahr 1870 - erweitern ihre Schulen und bauen ihre Wohlfahrtseinrichtungen aus, eine Modernisierung der Institutionen bei Wahrung der religiösen Überlieferung.

Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten wurden die hannoverschen Juden verfolgt, vertrieben und schließlich in die Vernichtung geschickt.

Der vierstündige Rundgang (mit kurzer Pause) führt zu Orten der jüdischen Lokalgeschichte.
Treffpunkt: 10:00 Uhr Beginenturm am Hohen Ufer

Eine Anmeldung ist erforderlich,


Programmbereich Mensch und Gesellschaft

gesellschaft.vhs@hannover-stadt.de

Ansprechpartner*innen:
Programmbereichsleitung: Emine Cünedioglu, Tel.: 168-45936
Sachbearbeitung: Heike Dormeier-Blanke, Tel.: 168-44373


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Peter Schulze

Dozent*in



Status: Freie Plätze

Angebotsnr.: 232EP12002

Veranstaltungsart: Kurse/Lehrgänge

Beginn: So., 29.10.2023, 10:00 Uhr

Termine: 1

U-Stunden: 5

Veranstaltungsort: N.N., Exkursion

Kostenübersicht:
Kursentgelt12,00 €
Bearbeitungsentgelt10,00 €
Summe22,00 €


Veranstaltungsort(e):
N.N., Exkursion (Details)
N.N.
N.N.