Historisches

Das Haupthaus der Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule steht auf geschichtsträchtigem Boden:

Hier verlief die mittelalterliche Stadtmauer entlang der Leine, hier ließ das welfische Fürstenhaus den ersten Marstall für Pferde und Kutschen seines Hofes errichten. Jahrhunderte später diente das große Häuserareal zwischen Burgstraße und Hohem Ufer den Angeboten beruflicher Bildung durch einen Arbeiterbildungsverein. In dessen Festsaal wurden im Oktober 1938 zwangsweise fast 500 Jüdinnen und Juden gebracht, um sie am nächsten Tag nach Polen abzuschieben - Vorspiel zur "Pogromnacht", in der in ganz Deutschland die Synagogen brannten.

Die Internetseite  zukunft-heisst-erinnern.de informiert mit vier Rundgängen über 50 Orte der nationalsozialistischen Verfolgung in der Mitte Hannovers. Viele von ihnen liegen in unmittelbarer Nähe der Volkshochschule.

Das ehrenamtliche Projekt wird getragen von den Vereinen Stadtjugendring Hannover e.V. und Netzwerk Erinnerung und Zukunft in der Region Hannover e.V.