Die Zukunft des Erinnerns

In jeder Epoche gibt es Menschen, die aus verschiedenen Gründen ihre Heimat verlassen. Während der Teilung Deutschlands waren es 3,5 Mio. Menschen, die der DDR den Rücken kehrten und vornehmlich in die BRD ausreisten, „freigekauft“ wurden oder flüchteten. Nicht wenige verloren dabei ihr Leben. Was waren ihre Motive? Das Projekt „Die Zukunft des Erinnerns“ widmet sich diesem Thema und fragt nach.

Ein zentrales Element des Projekts sind Interviews mit drei Zeitzeug*innen. Im Fokus der Interviews stehen nicht nur die Ausreisegründe, sondern auch, was den Alltag der Protagonist*innen ausmachte: Schulzeit, Pionierorganisation, Familienleben, Ferienfahrten usw. Dabei wird auch sichtbar, dass es neben den Punkten, die zur Ausreise führten, auch eine Lebenswelt gab, die das „normale Leben“ beschreibt.

Interaktive Lerntools und Materialien

Im Rahmen des Projekts ist eine Webseite entstanden – mit interaktiven Lerntools, Text- und Bildmaterial und Handouts, die im Rahmen von Projektwochen oder anderen eigenen Angeboten der politischen Bildung von Lehrenden und politischen Bildner*innen frei genutzt werden können. Die Webseite ist unter folgendem Link https://zukunft-des-erinnerns.werkstattschule.de oder mit dem QR-Code aufrufbar.

Schulung für Multiplikator*innen

Sie würden gern noch mehr über die interaktiven Lerntools und ihre Einsatzmöglichkeiten erfahren? Dann melden Sie sich bitte jetzt zu einer unserer Schulungen an:

Workshops

Auf Anfrage bieten wir auch Workshops zu den Themen der Webseite an für Jugendliche und junge Erwachsene aus Produktionsschulen, Jugendwerkstätten, Berufsbildenden Schulen sowie andere Interessierte. 

Bei Interesse oder Rückfragen schreiben Sie gern eine Nachricht an das Postfach   gesellschaft.vhs@hannover-stadt.de und Sie erhalten zeitnah eine Rückmeldung. 

Das Projekt "Zukunft des Erinnerns"

"Die Zukunft des Erinnerns“ ist ein Kooperationsprojekt von Werk-statt-Schule e.V. (Projektkoordination: Lydia Krause), der Ada-und-Theodor-Lessing Volkshochschule Hannover und dem Bundesverband Produktionsschulen e.V. Es wird gefördert mit Mitteln des Bundesprogramms „Jugend erinnert“, durch die Bundesstiftung Aufarbeitung und mit Mitteln des Kultusministeriums Niedersachsen.