Gesellschaft | Politik | Umwelt
Einen lebendigen Dialog mit einer breiten Öffentlichkeit herzustellen, den Diskurs über gesellschaftliche und politische Themen zu fördern ist eine essentielle Aufgabe der VHS.
Die Volkshochschule ist ein Lernort und kultureller Treffpunkt, an dem sich Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft und mit unterschiedlichen Lernanliegen begegnen. Menschen, die in die Volkshochschule kommen sind ein Spiegel der (Stadt)gesellschaft.
Informierte und urteilfähige Menschen fördern den Zusammenhalt und das Gemeinwesen. Über politische und gesellschaftliche Themen miteinander in Gespräch zu kommen, zu diskutieren, verschiedene Blickwinkel zu verstehen, ein Forum des Austauschs zu haben ist ein demokratisches Grundrecht und essentiell für die Gestaltung einer lebenswerten und zukunftsfähigen Gesellschaft.
Wir stehen vor einer Reihe von globalen und gleichermaßen lokalen (glokalen) Herausforderungen: Globalisierung, Digitalisierung, soziale Ungleichheit, Umweltzerstörung, Klimawandel und Ressourcenverbrauch, begleitet von wirtschaftlichen, sozialen und auch internationalen Interessenkonflikten.
Wir greifen wichtige Themen und Zukunftsaufgaben und komplexe gesellschaftliche Problemlagen auf, fördern das Bewusstsein für unsere Umwelt oder verdeutlichen die Relevanz historischer Ereignisse für die heutige Gesellschaft.
Farben der Hoffnung - Bilder von Ravo Ossmann zum Völkermord an den Jezid*innen
Der Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. zeigt in der Ada-und-Theodor-Lessing VHS Hannover vom 04. bis 29. April 2024 Malereien von Ravo Ossmann in der Ausstellung "Farben der Hoffnung - Bilder von Ravo Ossmann zum Völkermord an den Jezid*innen", die von dem Genozid an der ethnisch-religiösen Minderheit Jeziden (Êzîden) erzählt. Ravo Ossmanns großflächige Werke sind inhaltlich von zwei Kontrasten geprägt: Sie zeigen die Idylle der Dörfer und Städte im irakischen Shingal, der Heimatregion der Jeziden und dem Geburtsort von Ossmann. Im krassen Kontrast dazu berichten sie emotional von dem Genozid an den Jeziden durch den terroristischen Angriff des sogenannten „Islamische Staat“ (IS) im Jahr 2014. Männer und Jungen über 14 wurden in Massengräbern hingerichtet. Frauen und Mädchen wurde voneinander getrennt, viele wurden vergewaltigt und anschließend in sexuelle und häusliche Sklaverei verkauft. Über 5.000 Jezid*innen sind in diesem Völkermord zu Tode gekommen. Ravo Ossmann fängt das Leid der Jeziden ein. Auf seinen Bildern sieht man Schreiende, Weinende und den Schrecken, der den Jeziden widerfahren ist.
Weitere Infos zum Begleitprogramm finden Sie hier.
Zuständiger Programmbereich: Kultur und Gestalten
E-Mail: kultur.vhs@hannover-stadt.de
Ansprechpartner*innen:
Heike Dormeier, Tel.: 168-44373
02.04.2024
08:00 - 20:00 Uhr
Burgstraße 14, Haus der VHS; Galerie EINS
03.04.2024
08:00 - 20:00 Uhr
Burgstraße 14, Haus der VHS; Galerie EINS
04.04.2024
08:00 - 20:00 Uhr
Burgstraße 14, Haus der VHS; Galerie EINS
Status: Info beachten
Angebotsnr.: 241AP11501
Veranstaltungsart: Selbstveranstaltete Ausstellungen der VHS
Beginn: Di., 02.04.2024, 10:00 Uhr
Ende: Mo., 29.04.2024, 20:00 Uhr
Termine: 28
U-Stunden: 392
Veranstaltungsort: Haus der VHS; Galerie EINS
Kostenübersicht:zzgl. Gebühr für ein Kind | 0,00 € | |
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zzgl. Gebühr je weiteres Kind | 0,00 € |