Berufsbegleitende Qualifizierung Praxismentoring
Wenn Sie Auszubildende für die Dauer der Praxisphasen in Kindertageseinrichtungen fachlich anleiten, beraten und unterstützen oder diese Aufgabe zukünftig übernehmen möchten, dann sind Sie in dieser Qualifizierung zur Praxismentor*in richtig. Darüber hinaus können Sie Wissenswertes und praktisches Knowhow auch für übergeordnete Aufgaben wie Organisation, Weiterentwicklung und Verankerung im Team sowie im Konzept erfahren.
Ein konzeptionell verankertes Praxismentoring stärkt nicht nur die Qualität der Ausbildung selbst, sondern darüber hinaus auch die Qualität der Arbeit in Kindertageseinrichtungen. Dies spiegelt sich in den bundesweiten Diskussionen über die Qualität der Fachkräfteausbildung wieder. Als Ergebnis der Diskussionen wurde im niedersächsischen Kultusministerium ein Curriculum als Grundlage einer Qualifizierungsmaßnahme zur Weiterbildung sozialpädagogischer Fachkräfte zu Praximentor*innen entwickelt.
Die Ada-und-Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover führt die Fortbildung zu Praxismentor*innen berufsbegleitend durch. Dieses Angebot richtet sich an staatlich anerkannte Erzieher*innen bzw. Personen, die über die Anerkennung als sozialpädagogische Fachkraft nach § 4 des niedersächsischen Gesetzes über Kindertagesstätten und Kindertagespflege (NKiTaG) verfügen und in einer Kindertagesstätte arbeiten.
Die Qualifizierungsmaßnahme gliedert sich in eine Grundqualifizierung mit 48 Unterrichtseinheiten sowie einer Zusatzqualifizierung mit 24 Unterrichtseinheiten. Während in der Grundqualifizierung der Schwerpunkt auf der konkreten Arbeit mit den Auszubildenden liegt, wird im Rahmen der Zusatzqualifizierung auf die Aufgaben Organisation, Weiterentwicklung und Verankerung von Praxismentoring. Im Einzelnen werden folgende Module bearbeitet:
Grundqualifizierung
- Identität als Praxismentor*in entwickeln
- Praktische Ausbildung planen und begleiten
- Auszubildende in der pädagogischen Arbeit beobachten und bewerten
- Auszubildende beraten / Übungen Gesprächsführung
- Mit Auszubildenden reflektieren
Zusatzqualifizierung
- Bezogen auf Praxismentoring beraten und reflektieren
- Praxismentoring organisieren
- Netzwerke und Ausbildungskonzepte entwickeln und verankern
Modulschulung Sprachförderung Modul 4: Zweitspracherwerb und Mehrsprachigkeit
„Mehrsprachigkeit ist eine Chance, kein Risiko.“ (aus Albers, T. (2012): Mittendrin statt nur dabei. Inklusion in Krippe und Kindergarten, S. 60).
Viele Kinder in Kindertageseinrichtungen wachsen mit mehreren Sprachen auf. Oft beginnt der Erwerb der deutschen Sprache erst mit dem Besuch einer Kita.
In diesem Modul werden sowohl der Erstspracherwerb als auch der Zweitspracherwerb und die Mehrsprachigkeit näher beleuchtet. Dabei wird auch die Interaktion zwischen Kind und Bezugsperson/pädagogischer Fachkraft betrachtet, die ein wesentlicher Ausgangspunkt zur Förderung der sprachlichen Fähigkeiten ist.
Sprachförderliche Ideen und mehrsprachige Materialien werden vorgestellt und die Wertschätzung der sprachlichen Herkunft und die Geschichte eines Kindes für den Spracherwerb in den Blick genommen.
HINWEIS:
Die modularisierte Aufbauschulung Alltagsintegrierte Sprachbildung und Sprachförderung umfasst insgesamt 10 Module.
Jedes Modul ist einzeln buchbar.
Ein Zertifikat wird nach erfolgreichem Absolvieren aller 10 Module ausgestellt.
Renate Schenk, Diplom-Pädagogin; Mediatorin
Programmbereich Frühkindliche Bildung
E-Mail: vielfalt.vhs@hannover-stadt.de
Telefon: 0511 16835701
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Status: Freie Plätze
Angebotsnr.: 241KP21044
Veranstaltungsart: Kurse/Lehrgänge
Beginn: Do., 16.05.2024, 08:30 Uhr
Termine: 1
U-Stunden: 8
Veranstaltungsort: Haus der VHS; Raum 319
Kostenübersicht:Kursentgelt | 90,00 € |
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Bearbeitungsentgelt | 10,00 € |
Zusatzentgelt | 5,00 € |
Summe | 105,00 € |
zzgl. Gebühr für ein Kind | 0,00 € | |
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zzgl. Gebühr je weiteres Kind | 0,00 € |